Die zweite Waschmaschine – Luxus oder kluge Entscheidung?

In vielen Familien oder vielgenutzten Haushalten kommt es regelmäßig vor: Die Waschmaschine läuft ständig, aber der Wäscheberg wächst trotzdem. Sportkleidung, Babywäsche, Arbeitskleidung, empfindliche Textilien – alles auf einen Haufen? Keine gute Idee.

Die Lösung liegt auf der Hand, wird aber selten in Betracht gezogen: eine zweite Waschmaschine. Genauer gesagt – kleinere waschmaschinen, die als Zweitgerät gezielt für bestimmte Zwecke eingesetzt werden. Sie entlasten den Hauptwaschgang, sparen Zeit und machen den Alltag flexibler.

Warum ein Zweitgerät sinnvoll ist

Was auf den ersten Blick nach Luxus klingt, ist in der Realität oft ein Zeichen für Organisation und Effizienz. Gerade in Familienhaushalten, in denen täglich mehrere Waschladungen anfallen, bietet ein kompaktes Zusatzgerät viele Vorteile:

  • Entzerrung des Waschplans: Zwei Maschinen bedeuten doppelte Kapazität zur gleichen Zeit.
  • Spezialisierung nach Wäscheart: Eine Maschine für Alltag, die andere für Feines, Babykleidung oder Sportsachen.
  • Zeitersparnis im Alltag: Weniger Wartezeiten zwischen den Waschgängen.
  • Hygienischer Vorteil: Keine Kreuzkontamination zwischen empfindlicher und stark verschmutzter Kleidung.

Das gilt besonders dann, wenn mehrere Personen im Haushalt leben, die unabhängig voneinander Wäsche waschen wollen – etwa Teenager, Großeltern oder Gäste.

Warum kleinere waschmaschinen als Zweitgerät ideal sind

Eine zusätzliche Standardmaschine ist meist zu groß, zu laut oder schlicht überdimensioniert. Kompakte Geräte dagegen lassen sich:

  • platzsparend aufstellen (z. B. im Gäste-WC, Hauswirtschaftsraum oder Keller),
  • gezielt für kleinere Mengen nutzen,
  • günstiger betreiben und
  • einfacher bedienen und bewegen.

Besonders praktisch sind kleinere Modelle, wenn sie mit Kurz- oder Schnellwaschprogrammen ausgestattet sind. So kann man auch mal schnell ein paar verschwitzte Shirts oder Kinderkleidung durchwaschen – unabhängig vom großen Hauptgerät.

Typische Einsatzszenarien

1. Für Sportkleidung

Schwitzige Laufshirts, Leggings oder Funktionswäsche sollten nicht zu lange im Wäschekorb liegen. Eine kleine Maschine, die täglich oder alle zwei Tage läuft, sorgt für Frische – ohne auf die große Trommel zu warten.

2. Für Babykleidung

Babys machen viel Wäsche – und diese braucht meist ein besonders schonendes, hygienisches Programm. Mit einem separaten Gerät lässt sich diese sensibel waschbare Kleidung getrennt und nach Bedarf reinigen.

3. Im Gästezimmer oder Anbau

Für Ferienwohnungen, Anbauten oder generationenübergreifendes Wohnen kann eine zweite, kleinere Waschmaschine viel Komfort bringen – ohne das Hauptgerät zu blockieren.

4. Als Übergangslösung bei Reparaturen

Wenn die große Maschine mal ausfällt, ist es beruhigend, ein kleines Ersatzgerät zu haben, das wenigstens die nötigsten Kleidungsstücke sauber bekommt.

Die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl

Wer sich für eine kleinere Waschmaschine als Zweitgerät entscheidet, sollte auf folgende Punkte achten:

  • Kompakte Maße: Damit das Gerät flexibel im Haushalt platzierbar ist.
  • Geringer Energie- und Wasserverbrauch: Schließlich läuft es ergänzend, nicht ständig.
  • Sinnvolle Programmauswahl: Besonders wichtig: Kurzprogramme, Schonwaschgang, Hygienewäsche.
  • Leiser Betrieb: Damit das Gerät auch abends oder in Wohnraumnähe genutzt werden kann.

Wenn das Gerät zusätzlich leicht zu transportieren ist – etwa mit Rollen oder geringem Eigengewicht – lässt es sich sogar im Schrank verstauen und bei Bedarf hervorholen.

Nachhaltig denken, clever handeln

Zwei Waschmaschinen? Klingt auf den ersten Blick nicht besonders nachhaltig. Aber: Wenn dadurch Maschinen effizienter ausgelastet, Energie gezielter eingesetzt und empfindliche Kleidung geschont wird, ergibt sich am Ende oft ein besserer ökologischer Fußabdruck als mit einem überfüllten Allround-Gerät.

Dazu kommt: Die gezielte Nutzung von kleinere waschmaschinen führt dazu, dass seltener zu hohen Temperaturen gegriffen werden muss – weil man häufiger, aber gezielter wäscht.

Fazit: Die kleine Maschine, die den Alltag groß verändert

Kleinere waschmaschinen als Zweitgerät im Haushalt sind keine Spielerei – sie sind eine durchdachte Erweiterung, die Zeit, Ressourcen und Nerven spart. Wer regelmäßig viel und unterschiedlich wäscht, profitiert enorm von einem zweiten, spezialisierten Gerät.

In der Kombination von Flexibilität, Energieeffizienz und smarter Nutzung wird aus einem „Extra“ ein echter Alltagshelfer. Und aus Wäschechaos – ein System, das funktioniert.

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